Wandsbeker Gehölz
24. Mai 2018
Impressionen, Wege
Allgemein
Das Wandsbeker Gehölz ist das Überbleibsel einer Gutsanlage mit Schloss aus dem 18. Jahrhundert. Davon ist heutzutage allerdings fast nichts mehr zu erkennen. Eine der wenigen Reminiszenzen aus der damaligen Zeit sind die beiden noch erhaltenen Tümpel, einer davon sogar mit einer angelegten Insel. Im wesentlichen ist das Gehölz ein recht üppiges Laubwaldstück im Herzen Wandsbeks.
- Impressionen Teich
- „Schwanensee“ (Ballett von Peter Iljitsch Tschaikowsky)
Über 26 Hektar erstreckt sich das Areal im Stadtteil Marienthal etwa von Wandsbek Markt bis Osterkamp, das durch Jüthorn- und Kielmannseggstraße zerschnitten wird. Die ruhige Waldatmosphäre und die guten Wege laden zum Spazieren- und Gassi gehen, aber auch zum Laufsport ein. Ein 4,5km langer Parcours ist gut ausgeschildert und markiert.
Parkbänke sind eher spärlich gesät. Es gibt zwei Kinderspielplätze sowie im Ostzipfel jenseits des Osterkamps außerdem auch noch einen kleinen Rasenbolzplatz.
- Kinderspielplatz Jüthornstr.
- Impressionen
Barrierefreiheit
Das Gehölz hat zahlreiche Zu- und Nebeneingänge. Im Westen ist das Betreten direkt am Bahnhof der Regionalbahn Station Wandsbek möglich. Der Bahnhof ist mit einem Fahrstuhl ausgerüstet, dort befindet sich ebenfalls eine barrierefreie Toilette. Die Unterführung in den Park steigt leicht an, an ihrem Ausgang ist sie von einen schmalen Streifen holprigen Pflasters begrenzt.
- Abzweigung im Park am Bahnhof Wandsbek
- Unterführung Regionalbahn RB81 Wandsbek
- Zugang Bahngärten am Bahnhof Wandsbek. Bedingt barrierefrei: Bahnhof mit Fahrstuhl und Unterführung mit gewundener Rampenauffahrt (am linksseitigem Handlauf stehen häufig angekettete Fahrräder) und kurzer Steigung am Parkeingang
- Zugang Bahngärten am Bahnhof Wandsbek. Bedingt barrierefrei: Bahnhof mit Fahrstuhl und Unterführung mit gewundener Rampenauffahrt und kurzer Steigung am Parkeingang
Wer mit den Buslinien 261 oder 263 fährt, sollte die Unterführung an der Straße Bahngärten(1) nutzen, die den Zugang entweder via Treppe oder über einen gewundenen Rampenweg erlaubt. Der kleine Nebenzugang durch die Sackgasse Gehölzweg(2) in der Nähe, ist aufgrund der schmalen und schlechten Gehwege nicht zu empfehlen. Im Fortgang wird das Areal durch die Jüthornstraße geteilt. Der Übergang der belebten Straße(3) ist abgeflacht, allerdings mit einem schmalen Streifen Kopfsteinpflaster belegt. Der Übergang durch die Kielmannseggstraße(6) wird durch ein Umlaufgitter mit circa einem Meter Zwischenraum erschwert. Allerdings gibt es weiter nördlich einen Zugang, der barrierefrei ist(5).
- Abzweigung im Park am Bahnhof Wandsbek
- „Ahme den Gang der Natur nach. Ihr Geheimnis ist Geduld.“ (Ralph Waldo Emerson)
- Impressionen
- Impressionen, Wege
Der Zugang im Süden, Oktaviostraße an der Ecke Stoltenbrücke, ist im Zugang(7) mit Kopfsteinpflaster ausgelegt. Im Osten erstreckt sich das Areal bis zum Osterkamp. Dort ist in Höhe Zikadenweg der Zugang barrierefrei(9). Der weiter südlich gelegene Zugang(8) hat im Verlauf ein deutliches Gefälle und ist bei regnerischem Wetter schnell morastig. Ansonsten sind die Gehwege gut ausgebaut, nennenswerte Steigungen sind außer der einen genannten nicht zu bewältigen.
Fotos der Zugänge

(1) Bedingt barrierefreier Zugang Bahnhof Wandsbek (mit Fahrstuhl und Unterführung); (2) Bedingt barrierefreier Zugang Gehölzweg (Sackgasse); (3) Barrierefreier Zugang Jüthornstraße, Ecke Ernst- Albers- Straße; (4) Bedingt barrierefreier Zugang Übergang Jüthornstraße; (5) Barrierefreier Zugang Kielmannseggstraße; (6) Bedingt barrierefreier Zugang Übergang Kielmannseggstraße; (7) Bedingt barrierefreier Zugang Oktaviostraße, Ecke Stoltenbrücke; (8) Bedingt barrierefreier Zugang Osterkamp; (9) Barrierefreier Zugang Osterkamp (Höhe Zikadenweg); (SP) Spielplätze (3 Stück)
Kartendaten © OpenStreetMap contributors (CC-BY-SA)
Text und Fotos: LB